!!Die esse850 ‘Steel Two’ von Philipp Weber gewinnt mit seiner Crew um Oliver Ryhner und Heinz Theiler den VC-CUP 2018 mit 18 Punkten Vorsprung vor dem Team Black Nessi und 79 Punkten Vorsprung vor der Longtze von Thomas Hasler.
Bei 5 Langstrecken Regatten mit immer sehr fairen Wetterbedingungen konnten 2018 tolle Regatten gesegelt werden. Neu war die „Windweek Challenge“, welche mit Start in Brunnen als Nachtregatta ausgetragen wurde.
Der Eigner Philipp Weber sendet einen grossen Dank an alle, welche das Team als Sponsoren unterstützen und an das VC-Cup-Team für die professionelle Organisation.
North Sails Schweiz gratuliert herzlich zu diesem super Resultat und freut sich, auch in Zukunft für das Team da zu sein!!
Es war ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr für North Sails in der J/70-Klasse, bei dem unsere Kunden u.a. die Europameisterschaft auf den Plätzen 1, 3, 5, 7, 9 beendeten und den Italienischen Cup 2018 gewannen. Mit der demnächst stattfindenden Weltmeisterschaft in Marblehead könnte sich diese Siegesliste noch fortsetzen!
Unsere North Sails Garderobe wird ergänzt mit der neuen ‘J-6 Fock high clew’. Dieses Segel bringt neue Vorteile für die J/70 Segler, die ein allround Vorsegel suchen, das man maximal eng schoten
kann. Ein verkürztes Achterliek bedeutet eine höhere Schothornposition. Durch den höheren Abstand zum Kajütendach lässt sich somit mit der Luvschot das Segel aggressiver nach innen schoten. Das
Segel hat zudem einen etwas tieferen Anschnitt und eine geradere Achterliekspartie, was etwas mehr Fehler verzeiht und mehr Spielraum beim steuern gibt.
Das ideale Vorsegel für unsere Seen in der Schweiz ist das Modell ‘J-2 high clew’. Dieses Modell ist etwas flacher im Anschnitt und daher für flache Gewässer geeignet. Das Schothorn ist auch hier
höher gesetzt, um das Segel optimal nach innen schoten zu können.
Melden Sie sich noch heute bei uns, um Ihre Garderobe aufzurüsten und unseren saisonalen Rabatt zu nutzen!
schweiz@northsails.com | +41 71 680 00 80
Tipps zum erfolgreichen Tuning an Bord der J/70
Tim Healy beantwortet Fragen rund ums Bootshandling
Seitdem es die Esse 850 Klasse gibt, baut North Sails die schnellsten Segel für dieses Boot. Egal wie sich die Klassenbestimmungen ändern, North Sails reagiert darauf, passt sich an und baut die schnellsten Segel.
Wie ihr wisst, ist North Sails auch an den Regatten präsent, steht für Fragen immer zur Verfügung und organisiert jedes Jahr mehrere Klassentrainings. Und wir werden nicht müde, euch auch in Zukunft bestmöglich zu beraten und betreuen!
Profitiert jetzt von der Aktion, die nur bis Ende Oktober 2018 gilt!!
Wie immer steht euch Daniel Schroff für Fragen gerne zur Verfügung: +41 71 680 00 80
Daniel Schroff von North Sails Schweiz gewinnt mit Oliver Ryhner und Heinz Theiler auf der Esse850 ''SteelTwo' vom Eigner Philipp Weber (der für diese Regatta verhindert war), den 1. Rang in der Klasse Racer1.
Nach gesegelter Zeit erreichte er den 3. Rang. Schnellstes Boot nach gesegelter Zeit war die Quant 30 von Andreas Zimmerli.
Gestartet wurde um 20:00 Uhr vor Brunnen am Vierwaldstättersee, wo der Kurs Richtung Stanstaad führte und dann wieder retour nach Brunnen.
Regen und zunehmende Kälte machte das Handling der Boote nicht einfacher. Dafür machte der Wind mit und das schnellste Boot war nach rund 6 Stunden und 30 Minuten im Ziel.
Es bildete sich eine Führungsgruppe, die sich innerhalb von ein paar Hundert Meter bis zur Luvboje in der Führung immer abwechselten. Erst auf dem Retourweg trennten sich die Boote, da verschiedene Routen gewählt wurden. Im Gersauer Becken traf sich die Gruppe wieder und gelangte mit relativ kurzen Abständen ins Ziel.
Die Regatta, welche zum VC-Cup zählt so zum ersten Mal durchgeführt wurde, war mit gut 22 Booten unterwegs was zu hoffen lässt, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Boote anmelden.
Rangliste
Bericht von Oliver Rhyner
Bericht des Eigners der Esse 990
10 Jahre nach dem ersten Sieg an dieser Regatta sollte es in diesem Jahr endlich wieder einmal gelingen.....????
Verstärkt mit Dani, unserem Segelmacher des Vertrauens, an der Pinne gelingt der princip-esse bei Traumbedingungen (...8-10 Knoten Ostwind) ein Superstart.
Perfekt und mit Speed auf der Linie und Super-Geni-Setzmanöver (...Steuermann und Crew gratulieren sich gegenseitig!!!) setzt sich die princip-esse gleich von ihren Gegnern ab.
Schnelle Halse und Richtung Land und den freien Wind.....danach zurück Richtung Seemitte.......nur leicht gestört durch viel grössere Boote, wie die später als erste ins Ziel einlaufende Vermeer, welche ihren Geni immer noch nicht richtig gesetzt hat und überholt wird.....
An der Boje am Eichhorn runden wir mit Innenposition (....Bravo Steuermann!!!) und wieder perfektem Geni-Bergemanöver (...Bravo Crew!!!) knapp vor dem neuen Riesenschiff von Peter Minder (...mit 15m genau 1 1/2 mal so lang wie die princip-esse!!!)
......und da auf dem Amwindkurs (...immer noch bei 8-10 Knoten!!!!) Richtung Hanau nun halt mal die alte Regel: "Länge läuft!!!" funktioniert.......überholt er uns im Lee....
Dani entscheidet sich für einen tieferen Amwindkurs, einerseits um aus Minder's Abwind rauszukommen und anderseits, weil alle Anderen sowieso viel zu hoch laufen.....?????
Kurz vor der Boje in Hagnau dreht der Wind leicht nach links (...warum auch immer???)
Wir müssen leider einen kurzen Holeschlag einlegen und runden....
...... und haben wieder ein Boot (Magic Lady), welches uns Abwind liefert über uns...
Somit auch auf dem Schlag Richtung Güttingen wieder das gleiche Spiel
.....doch diesmal mit einem Rechtsdreher im ablaufenden Wind kurz vor Güttingen, welcher uns erlaubt die Magic Lady abzuhängen und zu einigen viel höher gelaufenen Booten aufzuschliessen.....
Mittlerweile ist es dunkel geworden und der Wind beginnt einzuschlafen......(...ist ja auch Nacht!!!)
Trotz überraschend starker Strömung gelingt uns ein gutes Bojenrundungsmanöver.
Der Geni wird wieder perfekt gesetzt (...obwohl er von er falschen Seite hochgezogen werden musste!!!!).....
....der Steuermann vergisst in der Anspannung die Crew zu loben
....und wird auf dieses "Vergehen" hingewiesen
.....und gleichzeitig mit dem Hinweis, dass uns die hinter uns auflaufende Riesenyacht (..den Namen hat der Schreiberling leider vergessen....) bisher noch nie überholt habe, unter Druck gesetzt...!!!!!
Nach gut 2 Std. (...so schnell haben wir das noch nie geschafft!!!) laufen wir in Altnau über die Ziellinie.
Da der grösste Teil der Strecke (.....bis kurz vor der Boje in Güttingen) mit Wind knapp im mid-wind Bereich gesegelt wurde und danach das letzte Stückchen bei low-wind.....aber die Regatta mit dem low-wind Faktor berechnet wird, verpassen wir den (eigentlich hoch verdienten!!!!...) Sieg knapp und werden als 4. klassiert....
Fazit: Super Regatta bei Superbedingungen!!!!
Ranglisten
Leider fanden sich in diesem Jahr nur 15 Boote in Malcesine ein, um vom 20.07. – 22.07.18 ihren Gardasee Meister zu küren. Trotzdem tat die ‘Fraglia Vela Malcesine’ wiederum alles, damit wir uns rundum wohl fühlen und viel segeln konnten.
Dies war allerdings nicht immer einfach, da die Wetterlage sehr instabil war.
Nach dem Briefing am Freitag konnte pünktlich um 13.00 das erste Race bei schwacher Ora (Südwind) gesegelt werden. Dieses gewann Alain Marchand auf ‘OttoCinqueDue’. Den zweiten Lauf entschied Daniel Schroff auf ‘sail NORTH’ für sich. Ein drittes Rennen musste abgebrochen werden und wir wurden angewiesen, schnell in den Hafen zu fahren, da ein Gewitter mit Blitz, Donner und Regen im Anmarsch war.
Der Samstag ging im gleichen Stil weiter: Wir fuhren für einen Start um 9.00 h mit starkem Vento (Nordwind) raus, doch wurden noch in der Vorstartphase wieder reingeschickt, da die nächste Wetterfront kam. Danach konnten 3 Läufe mit zu Beginn noch recht starkem Nordwind gesegelt werden, wobei dies kein richtiger Vento mehr war, da die Richtung nicht ganz stimmte. Die Sieger der Läufe 3, 4 und 5: Alain Marchand, Clemens Wiedemann auf ‘Maitresse’ und Franz Schollmayer auf ‘Firlefranz’.
Ein 4. Lauf konnte an diesem Tag nicht mehr gesegelt werden, da es am Nachmittag nochmals ein sehr starkes und langes Gewitter gab.
Die vielen unterschiedlichen Sieger zeigen übrigens, wie eng alles in der Klasse geworden ist: Heute fahren alle schnell und hoch und es entscheidet sich nur noch an Kleinigkeiten, ob man siegt oder verliert.
Am Sonntag ging es wieder am Morgen raus. Das Wetter hatte sich beruhigt und so wehte um 9.00 h ein sehr starker Vento. Am besten zurecht mit den Verhältnissen kam noch einmal Franz Schollmayer, danach gewann Julien Monnier auf ‘Zebrabox’ den Lauf Nummer 7, der am zweiten Luvfass abgekürzt werden musste, da der Wind einschlief. Ganz knapp haben es noch alle ins Ziel geschafft.
Eigentlich dachten alle, wir fahren nun in den Hafen und warten auf die Ora. Doch nichts da, wir konnten gleich ins ‘Ora-Startgebiet’ fahren, wo bald zum 8. und letzten Race bei schwacher Ora gestartet wurde, welches nochmals Alain Marchand für sich entscheiden konnte.
Somit sicherte er sich auch den Gesamtsieg vor Röbi Hartmann auf ‘blanc sur blanc’, der zwar keinen Laufsieg aufweisen konnte, doch sehr konstant immer vorne mit dabei war und Julien Monnier, alle drei Boote mit North Sails ausgestattet!
Wir gratulieren herzlich und danken für das Vertrauen, denn von den 15 teilnehmenden Booten waren deren 11 komplett mit North Sails ausgestattet.
38 Boote (darunter 5 Esse 850) trafen sich am Samstag, 30. Juni 18 um 12.30 h Höhe Tellsplatte zum Start des legendären Uristier Cups, der zum ersten Mal vom Regattaverein Brunnen durchgeführt wurde.
Das Ganze fand bei traumhaftem Segelwetter mit Sonne satt, bis 27 Grad und 25 Knoten Wind statt…
Wie immer lagen Start und Ziel im unteren Drittel des Kurses. D.h. nach dem Start gab es eine lange Kreuz, gefolgt von einem sehr langen Downwind und am Schluss eine kurze Kreuz ins Ziel. Gestartet wurde in zwei Gruppen, Racer und Cruiser.
Samstag
Der RVB Brunnen schaffte es, am Samstag drei anspruchsvolle Wettfahrten durchzuführen. Auch bei Windspitzen bis 25 Knoten half es, wenn man den Urnersee und seine Eigenheiten genau kannte.
Auf der Esse 850 ‚sail NORTH‘ waren wir in einer neuen Formation unterwegs: Daniel Schroff an der Pinne, vorne Roman Juchli und Claudia Böhm. Somit segelten wir ohne grosse Erwartungen. Die Lockerheit, der guten Bootsspeed und die guten Revierkenntnisse von Daniel Schroff liessen uns am Samstag alle drei Läufe für uns entscheiden. Am Abend kam aber im Clubhaus die Bestätigung: Wir hatten im dritten Lauf einen Frühstart und damit wohl den Streicher bereits eingezogen.
Sonntag
Mit dem kleinen Rucksack vom Vortag (Frühstart) galt es heute, noch einmal die Lockerheit vom Vortag zu finden. Im ersten Lauf rundeten wir als dritte das Luvfass. Auf dem Vorwind konnten wir aber alles wieder gut machen und kreuzten schlussendlich die Ziellinie wieder als erste. Mit den Rängen 1, 1, 2 war auch der Sonntag äusserst erfolgreich für das Team SUI-156. Einzig im letzen Lauf mussten wir uns berechnet von der Esse 750 schlagen lassen, da die hinteren Boote mit Wind angerauscht kamen.
So klar wie das Resultat aussieht, war es aber nicht.
In jeder Wettfahrt wurden wir von den anderen Esse's gefordert. Nur durch den Fact, dass es nicht immer die gleiche Esse war, erscheint das Resultat so klar.
Wir sind auf jeden Fall mit unserem Bootspeed (gesegelt sind wir mit einem 3DL Grosssegel und einer 3Di Fock) und der Crew-Leistung zufrieden.
Fazit:
Ein schöner Anlass, der vom RVB super (notfallmässig) organisiert wurde – ein grosses DANKE dafür!
Und der Urnersee ist und bleibt eines der schönsten Segelgebiete der Schweiz!
Leider gab es am Sonntag noch ein paar Schäden. Wir drücken die Daumen, dass die Schiffe für Malcesine wieder fit sind!
Claudia Böhm
Für uns startete das Abenteuer ‚Panerai Classic Week in Argentario‘ bereits am Mittwoch mit einem Training, um Mannschaft (8 Personen), Schiff (Tabasco V, ein 2 Tonner) und Segel (3Di und 3DL) etwas kennen zu lernen.
Die erste Regatta startete am Donnerstag um 11.00 Uhr. Es wurde in der Bucht vor dem Hafen gesegelt, wo diverse Bojen gelegt wurden und die Wettfahrtleitung konnte aus neun unterschiedlichen Kursen (je nach Wind) wählen, die zu Beginn ein wenig kompliziert schienen, an die man sich aber schnell gewöhnte. Die Länge der Regattas variierte so zwischen 2.5 bis 4 Stunden.
Wir hatten einen superguten Start in die Serie: Alle Manöver klappten, wir waren auf der richtigen Seite und wechselten das Vorsegel (von genua auf die Fock) zum richtigen Zeitpunkt. Wind hatte es 12 – 18 Knoten, vor dem Ziel frischte er bis zu 20+ kn auf. Leider verpassten wir das Zurückwechseln auf die Genua, denn der letzte Kurz war ein Reachingkurs… Nur mit der Fock bewaffnet hatten wir keine Chance gegen die um einiges grössere ‚Fairlie‘, unser Lieblingsgegner. So mussten wir uns um 7 Sekunden geschlagen geben. Sehr erstaunt waren wir kurzfristig über die Reaktion unserer (!!!) Crew: Sie applaudierten ‚Fairlie‘ zum Sieg!
Gentleman sailing vom Feinsten…!
Nach berechneter Zeit gewannen wir diesen Lauf mit 16 min Vorsprung klar.
Der Freitag sollte der windreichste Tag werden. Wir starteten bei um die 15 kn, es frischte weiter bis auf max. 25 kn auf. Segeln wie im Bilderbuch!!! Allerdings war dieser Wind für einige Klassiker am Limit und es gab ein paar kleinere Schäden.
Die Kursauswahl war gut gewählt, denn man konnte taktisch segeln und wir fuhren nach berechneter Zeit wieder einen Sieg ein, diesmal mit nur 5 min Vorsprung.
Samstag war low-Wind-Day mit 8 – 15 kn und leider auch eine schlechte Kurswahl, da fast alle Schenkel Anlieger waren, d.h. man fuhr wie auf der Autobahn und konnte taktisch nichts mehr rausholen. Dies hätten wir aber gebraucht, da wir nach dem Start zu früh gewendet hatten und leider in einer Banane zum Luvfass fuhren.
Die Manöver klappten auch heute alle tipp-topp – bis auf das setzen des Code 0, das ein wenig hektisch war (wir hatten dies am Mittwoch nicht trainiert).
Die Stimmung der internationalen Crew (3 Franzosen, 3 Schweizer, 2 Deutsche) war immer super und es wurde vor und nach den Regattas viel gelacht. Vor dem Start fragt der Steuermann: „Il a de l'eau?“ (er wollte um Wasser zum Trinken bitten), Antwort: „Oui, quinze metres“ (15 Meter Wassertiefe)…
Trotz des Fehlers nach dem Start siegten wir auch am Samstag mit 6 min Vorsprung.
Damit konnten wir den Sonntag locker angehen, da es ab 4 Läufen einen Streicher gab. Ob alle etwas zu locker und entspannt drauf waren?? Es sollte nicht unser Tag werden… Wir starteten mit etwa 12 kn Wind, der bis auf 20 kn auffrischte, in Böen bis 24 kn. Max Bootsspeed heute: 10.5 kn, was für die Tabasco V eine stolze Geschwindigkeit ist.
Nach dem Steuerbordstart gab es eine ewig lange Kreuz, wobei der Wind erst 30 Grad nach rechts, dann wieder nach links drehte. Auch diesmal hatten wir dafür die falsche Seite erwischt, fuhren aber zu den anderen Booten immer eine super Höhe und Speed.
Am Ende der zweiten Kreuz fassten wir dann einen bösen Überläufer, dessen Lösung uns ein paar Minuten Zeit kostete. ‚Fairlie‘ war weg… Als nächstes klappte das Spibergemanöver nicht gut und zu guter Letzt touchierten wir noch die letzte Boje vor dem Ziel, die wir an Steuerbord lassen und darum halsen mussten. Das Gross ging nicht genügend auf (Backstag war zu wenig gelöst) und der Steuermann konnte nicht genügend abfallen. Im Luv war dabei noch ein Gaffelsegler, der gerade daran war, eine Q-Wende zu fahren und dem wir ungern zu nahe kommen wollten. So hiess es 360er fahren und mit einem Reachingkurs mit viel Wind und hohen Wellen Richtung Ziel segeln. Das war’s mit dem lupenreinen Abschluss, resp. vier Siegen in vier Rennen…, dachten wir alle.
Doch oh Wunder: Auch diesen Lauf gewannen wir mit einem knappen 2 min Vorsprung.
Fazit:
Es war ein superschöner Event und segeln mit klassischen Boten ist viel entspannter. Man weicht sich grosszügig aus und Proteste scheint ein Fremdwort zu sein.
Allerdings darf man nicht unterschätzen, dass viele Klassiker nicht halsen können und daher an Bojen plötzlich von einer unerwarteten Ecke wieder auftauchen.
Wir waren eine coole, internationale Truppe auf dem Schiff, die sich trotz kleinen sprachlichen Problemchen immer verstanden hat!
Interview mit Sammy Smith, Miteigner des Ventilo M2 Katamarans ‚Green Horny‘, powered by North Sails:
„Wie üblich starteten die Kat‘s in einem schmalen Bereich vor Lindau. Wir sind dabei gut weg gekommen und Richtung Romanshorn gefahren.
Schon bei den Vorbereitungen zur Rundum war uns bewusst, dass es wohl wieder ein Gewitter geben würde. Die Tage zuvor kam immer eines über St. Gallen und Rorschach. Somit waren wir gut vorbereitet, wechselten von der Genua auf die Fock und warteten auf den Dreher, den es geben würde. Unklar war, in welche Richtung dieser gehen würde. So ‚hat es dann mit uns gewendet‘ und wir fuhren einen Bogen Richtung Staad. Max. Speed waren 20 Knoten. Vor Romanshorn sahen wir dann unser Begleitboot nicht mehr – es dauerte ein wenig, bis wir realisierten, dass es nicht mehr nachkam. Dann kam die Böe… Die war so stark, dass mir die Grobverstellung des Grossschotes vom Knie fiel – zum Glück sah sie ein anderes Crewmitglied und konnte das Grosssegel noch öffnen, kurz bevor wir umfielen.
Hinter ‚Skinfit‘ und ‚Orange Utan‘ rundeten wir die Boje in Romanshorn als drittes Boot. Mit gutem Druck (14 – 15 kn Speed) ging es zur Boje Eichhorn, wo dann der Wind zusammenfiel und wir als Scheibenwischer Richtung Überlingen fuhren. Mal ging es Richtung Pfahlbauten, mal Richtung Birnau, … Da haben wir viel verloren, hangelten uns immerhin noch als 5. um die Boje vor Überlingen.
Vor Meersburg parkierten wir dann- zum Glück ohne zu wissen, dass ‚Skinfit‘ und ‚Orange Utan‘ da bereits vor Langenargen waren, wir also einen lächerlichen Rückstand von ca. 20 km hatten…
Wir segelten mehr oder weniger ohne Instrumente (und ohne Tracker), da man sie im Dunkeln nicht sah und der eigene Po einem eh zuverlässig sagt, ob man mehr Druck braucht. Alle auf dem Boot waren sehr entspannt, es fielen (wie immer) viele Sprüche- von Verbissenheit keine Spur. Wir wollten (und wollen!) das Segeln geniessen und sind so auch nach unserem Parkieren sehr relaxt weitergesegelt.
Vor Arbon bekamen wir dann nochmals richtig Druck und mussten nochmals auf die Fock wechseln. Damit ging es mit SW Wind und 14 – 15 kn Speed weiter ans Schweizer Ufer und dann Richtung Lindau. Was wir zu der zu der Zeit auch nicht wussten: Alle Schiffe vor uns (‚Skinfit‘, ‚Orange Utan‘ und ‚Holy Smoke‘) standen vor Nonnenhorn in der Flaute und sahen uns vorbeiflitzen. Erst wurde vermutet, wir hätten aufgegeben und fuhren unter Motor nach Lindau, dann aber merkten sie das fehlende Dampferlicht.;)
Kurz vor der Ziellinie, wir waren noch mit ca. 10 kn unterwegs, dachte ich, es kommt nochmals ein Gewitter, weil es plötzlich ständig blitzte. Ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass diese Blitze nicht vom Himmel, sondern von Kameras kamen… Beim Glockenschlag fiel dann der Wind nochmals zusammen und wir mussten vor dem Ziel noch einen Schlag machen.
Was danach passierte, weiss ich nicht mehr so genau… Wir konnten es erst nicht glauben, dass wir gewonnen hatten, dann hatte ich plötzlich Kameras und Mikrofone vor dem
Gesicht, … Im Nachhinein ist es einfach ein einmaliges und cooles Gefühl – absolut horny!‘
Anmerkung der Redaktion:
Der Ventilo M2 'Green Horny' ist mit einem 3Di Grosssegel und einer 3DL Genua von North Sails ausgestattet.
Sammy ist mit beiden Segeln sehr zufrieden und sagt, man spüre damit das Schiff unglaublich gut.
Danke Sammy für dein Vertrauen und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an das ganze Team!!
Eigner: Sammy Smith und Marcel Simon
Crew: Ueli Näf und Urs Gonzenbach
Natürlich gratulieren wir auch allen anderen Siegern und allen, die durchgehalten haben!
Claudia Böhm
Christoph Burger
Das traditionelle Saison-Finale vor Thun wurde dieses Jahr über drei Tage, Freitag bis Sonntag, ausgetragen. Zum Glück, denn am Freitag konnten wir dank optimalen Verhältnissen vier der fünf gesegelten Wettfahrten austragen! Leider wurde Mark Holowesko, unser Stamm-Steuermann, kurzfristig für die letzte Regatta der Saison verhindert. Also übernahm ich die Pinne und das Team wurde neben Peter Vlasov mit Flavio Marazzi komplettiert.
Tag 1
Die starke Bise im Mittelland drehte den anfänglichen Nord-West Wind ganz auf Norden und legte noch etwas an Stärke zu. Bei Auslaufen war der Wind noch schwach. Bald aber schon nahm er in der Stärke zu und wir konnten ca. um 14h30 Uhr zum ersten Lauf starten. Für die 12 startenden Boote waren die Startlinien jeweils eher kurz, trotzdem konnte man meistens die Linien-Vorteile ausnützen. Der Wind begann aber durch den Tag hindurch, wie schon erwähnt, gegen rechts zu drehen. Somit wollte man unbedingt die Rechte Bahn-Seite erreichen, was uns in den meisten Fällen recht gut gelang. Dabei musste man aufpassen, dass man gegen ende der Kreuzen nicht zu viel Überhöhe hatte, denn der Wind konnte jeweils am Ende des Kurses extrem gegen Rechts, manchmal auch gegen Links drehen.
Unsere Starts waren ok, aber nicht super. Dank guter Positionierung und eher Defensiven Taktik vermochten wir mit den Rängen 2,1,1,2 einen guten Start-Tag zu verzeichnen.
Tag 2
Der erste Start wurde erst auf 14h00 Uhr angesetzt. Schon bald liefen wir aus und warteten auf dem Wasser auf Wind. Schlussendlich wurden wir mit einem abgekürzten Lauf belohnt. Den Start mussten wir nach einem Frühstart korrigieren und das Feld von hinten aufrollen. Dank unserer guten Geschwindigkeit und einem guten ersten Vorwindkurs stiessen wir auf den dritten Zwischen rang vor. Doch die letze Kreuz hatte es in sich. Denn im Nachhinein gesehen hätten wir rechts an den Anschlag fahren müssen um eventuell sogar noch gewinnen zu können. Wir wollten aber unseren Hauptkonkurrent um den Sieg, Jürg Menzi, nicht alleine nach links gehen lassen, denn auf dem letzten Vorwind hatte man da am meisten Druck. So haben wir ein Mittel-Ding gemacht und vermochten es klar vor Jürg zu bleiben, büssten aber damit noch zwei Ränge ein. Mit einem fünften Rang waren wir in Anbetracht der schwierigen Verhältnisse zufrieden und übernahmen in der Serie die Führung mit 4 Punkten Vorsprung.
Tag 3
Wir warteten leider ohne Erfolg fast den ganzen Tag auf Wind. Zu einem gültigen Lauf ist es nicht mehr gekommen.
North Sails Resultate
1, 2, 4, 5, 8, 9, 10
Wir hatten ein tolles Wochenende, vielen Dank an Peter und Flavio für die super Arbeit!
Newsletter vom LIMA Sailing Team.
Vom 13. - 16. July massen sich 18 Esse 850 aus der Schweiz, Italien, Österreich, Holland und Deutschland bereits zum 10. Mal am European Cup vor Malcesine am Gardasee.
Erstaunlich viele Boote bereiteten sich diesmal auf den Anlass vor und konnten ein paar wunderschöne Trainingstage geniessen.
Am Freitag ging es mit einer starken Ora nach dem Mittag pünktlich los. Es konnten 4 faire Läufe gesegelt werden. Obwohl der Wind konstant war, liess er taktische Überlegungen zu und man konnte sowohl auf der Kreuz, wie auch auf Vorwind Plätze gut machen.
Der Samstag war windtechnisch gesehen der schwächste Tag. Der Erste Start war auf 13.00 Uhr angesetzt, doch erstmal hiess es warten. Es konnten später zwei Leichtwindläufe und danach ein noch leichterer Leichtwindlauf mit Ziel im 2. Luv gesegelt werden. Dabei schafften die hintersten Boote das Zeitlimit nur knapp und die Segler kehrten erst um 19.00 h in den Hafen zurück.
Abends wurden die Segler im Club wie jedes Jahr verwöhnt.
Trotzdem musste am Sonntag früh aufgestanden werden, da Morgenläufe angesetzt waren. Leider war es kein 'normaler' Vento, sondern eine stark abgeschwächte Version davon. Trotzdem brachte die wie immer sehr professionelle Wettfahrtleitung die zur kompletten Serie noch fehlenden 2 Läufe am Morgen unter Dach und Fach.
Der 2. Lauf war allerdings schon eine Zitterpartie und das Ziel wurde wieder ans 2. Luvfass verlegt.
Überragender Sieger des Europacups 2017 mit nicht weniger als 8 Laufsiegen war Alain Marchand auf SUI-172. Er fuhr mit einem kompletten Satz der neuen 3Di Segel von North Sails. Komplettiert wurde das Podium mit Robert Hartmann auf SUI-153 und Daniel Schroff auf SUI-156, beide ebenfalls mit North Sails, Daniel Schroff mit einer neuen 3Di Fock.
North Sails ist stolz auf diesen Erfolg, der zeigt, dass die Segelentwicklung in die richtige Richtung geht!
Am European Cup fuhren 13 von 18 Teams mit North Sails - danke euch allen für euer Vertrauen!
Für mehr Informationen über die neue 3Di Technologie könnt ihr euch gerne an Daniel Schroff wenden:
+41 71 680 00 80
Die neuen 3Di Segel sind schnell, absolut formstabil und haben eine lange Lebenserwartung !!